Mittwoch, 13. März 2013

Die Macht der Worte

Betonung, Körpersprache, Art des Blicks, Gestik, Mimik.
Wetter, Befinden, Erfahrung, körperlicher Zustand, geistiger Zustand.

Dies sind einige Faktoren für den Einfluss der Worte.
Ist man krank, deprimiert und emotional kann einem ein einziger Satz, ja sogar ein einziges Wort, jedes Glück, jedes Lächeln und jede Hoffnung nehmen.
Worte sind die scharfen Schwerter, die den Geist erstechen.
Auch sind Worte die Glückseligen Retter, die einen aus negativen Emotionen holen.
Worte sind, gut gewählt, die Rettung für die ertrinkenden zeitweiligen Nichtschwimmer. Sie können aber ebenso gut das Verderben für den Profisportler sein.

Du stinkst. - Es sind lediglich zwei Worte, doch jeder Mensch kann sie jeden Tag anders auffassen. Ist man heiter und energiegeladen, lächelt man und kontert schlagfertig, man sieht es als Spaß an und scherzt auch auf die Kosten des anderen.
Ist man jedoch ohnehin deprimiert, hat einen schlechten Tag, lächelt man nach Außen und bricht innerlich zusammen.
Hat man in der Vergangenheit bereits mit Mobbing deswegen zu tun gehabt, wird man wütend und verliert vielleicht die Kontrolle.
Ist man besonders emotional, verletzt es einen und man kriegt möglicherweise Minderwertigkeitskomplexe.

Werden die Worte lächelnd gesagt, neigt man dazu sie auch spaßig anzunehmen.
Werden sie von einem abwertenden Blick geleitet, ist man geneigt sich schlecht zu fühlen.
Werden sie ernst formuliert, von Mimik geleitet, neigt man dazu sie ernst zu nehmen, eventuell einen Waschdrang zu entwickeln.

Es sind lediglich zwei Worte und doch haben sie mehrere Intentionen und daraus resultierende verschiedene Konsequenzen.

Man sollte niemals vergessen wie wichtig Worte sind, wie viel sie ausmachen können, wie wichtig sie für Entscheidungen sind.
In ihnen findet man jedes Gefühl, ob während der Aussage, nach ihr, ob wegen innerer Beweggründe oder wegen Äußerer.  Mit Worten drückt man so viel mehr aus, als die Allgemeinheit es jemals verstehen könnte.

Worte sind wie Gift. Sie breiten sich aus, aus dem Hinterhalt, sie zehren einen aus, ohne dass man dies womöglich wollte. Falsche Dosierung, oder der falsche Moment, oder vielleicht die falsche Betonung?

Fakt ist, man sollte seine Worte bedacht wählen.
Man sollte sie kalkulieren.

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